Ernährung Hund und Katze  Christina Zett 

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Kürbis (fr)essbar?

Auf jeden Fall darf bei deinem Hund Kürbis in den Napf!
Beispielsweise sind (fr)essbar: Hokkaido, Butternut, Bischofsmütze, Muskat- oder Spaghettikürbis.
Zier- und Wildkürbis dürfen nicht verfüttert werden!


Wichtig:

  • Kauf den geeigneten Kürbis nur im Biomarkt oder im Supermarkt! Die im Handel erhältlichen Kürbisse haben nicht die gefährlichen Bitterstoffe Cucurbitacine. (Dies gilt im Übrigen auch für Gurken und Zucchini). Bitterstoffe können schwere gesundheitliche Folgen haben – bishin zum Tod – und werden durch Erhitzen nicht unschädlich gemacht!
  • Um ganz sicher zu gehen, dass der Kürbis (und Kürbisgewächse) nicht die Bitterstoffe enthalten, probiere selbst ein Stück: Ist es bitter, entsorge alles sofort.
Kürbis_Hokkaido
Kürbis_Hokkaido
Kürbis_ Butternut
Kürbis_ Butternut


Infos:

  • Der Kürbis ist insbesondere reich an Kalium, Magnesium, Vitamin A, B-Vitamine, Vitamin C sowie anderen natürlichen Pflanzenfarbstoffen, die der Gesundheit unserer Fellnase (und natürlich auch uns) guttun. Eisen ist auch vorhanden, aber als sogenanntes „Nicht-Häm-Eisen“ ist es für die Nutzung unseres Hundes nicht gut geeignet.
  • Insgesamt ist der Kürbis reich an Ballaststoffen, Vitaminen und Mineralstoffen sowie Antioxidantien, die das Immunsystem stärken und Entzündungen minimieren können.
  • Ist aber nur als Ergänzung und nicht als Hauptmahlzeit für Nährstoffe einzusetzen.
  • Vor dem Einsatz von Kürbis (auch Kürbisfrucht und -kerne) unbedingt Rücksprache mit deinem Tierarzt suchen, damit es nicht zu gesundheitlichen Problemen kommt, wie z. B. allergischen Reaktionen und/ oder Verdauungsproblemen. Nicht alle Hunde vertragen Kürbis.

Roh oder gekocht?

  • Auf jeden Fall muss die Schale und die Kerne entfernt werden, da diese schwer verdaulich sein können.
  • Grundsätzlich kann dein Hund auch Kürbiskerne erhalten, aber nur in einer sehr geringen Menge. Diese können u.a. die Blasenfunktion kranker und alter Hunde verbessern oder wird als wurmwidriger Nährstoff eingesetzt.
  • Kürbiskerne können aufgrund des hohen Fettgehalts zu Durchfall führen. Je nach Alter, Größe und des Gesundheitszustandes: ca. 1gr. je kg-Körpergewicht täglich: ganz, gehackt, getrocknet, geröstet, gemahlen, gebacken dem Hundefutter beigegeben werden.


Gekocht:
Frucht in Würfel schneiden. Schonend mit wenig Wasser erhitzen, damit möglichst viele Vitamine erhalten bleiben und Mineralstoffe im Garwasser mit verwendet werden können.
Ist die Frucht weich, dann am besten pürieren. Du kannst deinem Hund 1 – 2 Esslöffel (je nach Größe) pro Tag davon geben. Bitte nicht mehr, damit es aufgrund u.a. der Ballaststoffe und der Inhaltsstoffe nicht zu gesundheitlichen Problemen führt.


Roh:
Frucht in kleine Würfel schneiden und ggf. pürieren. Und eine geringe Menge (½ - 1 EL) pro Tag unter die Mahlzeit rühren. Rohen Kürbis mag nicht jeder Hund, ist sehr ballaststoffreich und kann „schwer im Magen“ liegen – dennoch ist er für den Rohverzehr in sehr geringen Mengen bei einem gesunden Hund durchaus geeignet.


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